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Das innere Kind in der Numerologie

Das innere Kind

In uns allen findet sich das innere Kind. Dies trägt die Erfahrungen aber auch Verletzungen der vergangenen Jahre in sich. Viele schöne, lehrreiche, traurige aber auch traumatische Erlebnisse prägen uns seit der Kindheit und können somit auch einen Einfluss auf unser jetziges Leben nehmen. Mithilfe unseres inneren Kindes können wir jedoch die Programme loslassen, die uns behindern.

Die Bedeutung des inneren Kindes

Das innere Kind hat seinen Sitz in unserem Bauch. Es zeigt sich durch Gefühle und Intuitionen, die wir wahrnehmen und die wir uns manchmal nicht erklären können. Unser Unterbewusstsein wird demnach von unserem inneren Kind gelenkt.

Wir können unser inneres Kind auch mit dem Bauchhirn gleichsetzen, in dem Erinnerungen und Erfahrungen aus der gesamten Kindheit gespeichert sind. Durch das innere Kind können wir alle Gefühle wie Freude, Trauer, Glück, Schmerz, Abscheu, Zuneigung, Vertrauen oder auch Angst wahrnehmen.

Wie auch jedes andere Kind benötigt auch das innere Kind Liebe, Zuneigung, Anerkennung und Lob, um wachsen und gedeihen zu können. 

Das innere Kind steht also für all die gespeicherten Erinnerungen in unserem Leben – aber vor allem, die in unserer Kindheit entstanden sind und sich im Unterbewusstsein eingenistet haben. Diese Erinnerungen werden ein ganzes Leben lang reaktiviert und sind somit nicht selten lebensprägend. 

Oftmals speichert das innere Kind Erfahrungen und Erlebnisse, die eine starke emotionale Reaktion ausgelöst haben. Ein weiterer wichtiger Faktor in diesem Zusammenhang ist die Tatsache, dass wir oftmals diese Erlebnisse oder Ereignisse scheinbar vergessen haben. Unser inneres Kind hat es aber nicht.

Das innere Kind in der Numerologie

In der Numerologie wird davon ausgegangen, dass es zwei einschneidende Innere-Kind-Erfahrungen gibt. Und diese Erfahrungen gestalten auf unbewusste Weise unser Leben mit. Mithilfe des Geburtsjahres können wir diese beiden Rhythmusjahre unseres Lebens berechnen. 

Unser inneres Kind wurde in diesen Jahren von bestimmten Ereignissen geprägt. Wenn wir anhand der errechneten Zahlen zurückblicken, können wir uns an jene Zeit erinnern. Wir können herausfinden, wie unsere Kindheit zu diesem Zeitpunkt war. Waren wir glücklich als Kind? Oder gab es bestimmte Ereignisse oder Situationen, die uns auf irgendeine Weise gehemmt haben?

Und diese beiden Ereignisse haben einen entscheidenden Einfluss auf unser Leben – auch wenn wir es bisher vielleicht nicht wahrhaben wollten. 

Und unser Leben und unsere Handlungen werden auch weiterhin von diesen Kindheitserlebnissen beeinflusst, wenn wir das verletzte innere Kind nicht finden und es annehmen und liebevoll in unserem Leben integrieren. Die Wandlungen lassen sich auf ganz einfache Weise berechnen. Dazu benötigen wir lediglich das Geburtsjahr. Die Berechnung erfolgt in diesem Fall von rechts nach links:

Nehmen wir als Geburtsjahr beispielsweise 1981

Dann ist die erste Zahl von rechts die 1 – sie ist zeitgleich das erste Rhythmusjahr des inneren Kindes.

Nun werden die letzten beiden Zahlen addiert: 1+8 = 9
Die Zahl des zweiten Rhythmusjahres ist in diesem Fall also die 9.

In diesem Fall fanden prägende Kindheitserlebnisse im 1. und 9. Lebensjahr statt. Bei der Rhythmuszahl 0 kann es beispielsweise Probleme in der Schwangerschaft gegeben haben, die das innere Kind nachhaltig verletzt haben.

Rhythmusjahre müssen jedoch nicht immer gleich mit Traumata gleichgesetzt werden. Sie können auch auf Wandlungen in unserem Leben hindeuten. Um das innere Kind zu heilen, muss der Kontakt zu diesem aufgebaut werden, um es anschließend in das heutige Leben integrieren zu können.

Mein inneres Kind

Kontakt zum inneren Kind herstellen

Mithilfe der Rhythmusjahre weißt du nun, in welchem Lebensalter eine entscheidende Prägung und somit auch Verletzung des inneren Kindes erfolgt ist. Jetzt geht es darum den Kontakt zu deinem inneren Kind aufzubauen. Dazu kann beispielsweise die Meditation genutzt werden:

Nimm dir ausreichend Zeit und Ruhe. Setze dich in eine bequeme Position – achte aber darauf, dass deine Wirbelsäule aufgerichtet und deine Haltung entspannt ist. Über die Füße bist du mit der Erde verbunden. Richte deine Aufmerksamkeit nach innen.
Atme ein paar Mal tief ein und aus.

Stelle dir vor deinem inneren Auge eine schöne Landschaft mit Blumen, Bäumen, Gewässern und einem blauen Himmel vor. Vielleicht gibt es sogar einen Weg oder eine Straße.

Während du durch die Landschaft gehst, kommst du auf ein Haus zu. Wie sieht dieses Haus aus? Hat es Fenster und Türen? Welche Dachform hat es? Sieh dir nicht nur die Umgebung, sondern auch das Haus ganz genau an. Anschließend gehst du durch die Haustür. Schau dir den Flur genau an. Wie viele Stockwerke und Zimmer gibt es? Sind die Türen zu den Zimmern verschlossen oder offen?

Welche Räume kannst du in dem Haus erkennen? Vielleicht ein Wohnzimmer, eine Küche oder ein Badezimmer?

Suche nach dem Kinderzimmer. Wenn du es gefunden hast, geh hinein. Wie sieht das Zimmer aus? Welche Farbe findet sich an den Wänden und wie ist das Zimmer eingerichtet? Versuche wirklich jedes Detail aufzunehmen.

Begrüße dein inneres Kind

Begrüße nun dein inneres Kind. Was genau kannst du fühlen, wenn du deinem inneren Kind begegnest? Frage dein inneres Kind, wie es ihm geht oder ob es dir etwas sagen möchte. Lasse dem Kind Zeit sich mitzuteilen. Öffne nun dein Herz für das innere Kind. Vielleicht möchtest du ihm auch noch etwas schenken. Abschließend bedankst du dich bei deinem inneren Kind und verabschiedest dich.

Gehe durch die Haustür aus dem Haus und den gleichen Weg, den du zuvor gegangen bist. Wie nimmst du das Haus und die Umgebung jetzt wahr? Hat sich etwas verändert? Nimm dir all die Zeit, die du brauchst und lass dich nicht hetzen.

Anschließend lenkst du deine Aufmerksamkeit wieder auf das Hier und Jetzt. Atme wieder ein paar Mal tief ein und aus. Und ganz langsam beginnst du die Augen zu öffnen. 

Neben der Begegnung mit deinem inneren Kind, hast du während dieser Meditation auch das sogenannte Seelenhaus betreten. Du kannst diese Übung so oft wiederholen, wie du möchtest. Und jedes Mal wirst du merken, dass sich etwas verändert. Am Ende solltest du dein inneres Kind so lieben wie es ist.

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